Peterhof St Petersburg mit Sommerpalast

Peterhof der untere Park mit dem Sommerpalast der Zaren

Auf dieser Seite finden Sie:

 

Alles über den unteren Teil des Peterhofer Parks.

 

Wir unterteilen unsere Webseite in:

Die Transportmittel im Peterhofer Park.

Karte mit dem östlichen Teil des unteren Parks.

 

  1. Die große Kaskade mit der Grotte 1003
  2. Voronikhinsky Kolonnaden 1004
  3. Fontänen Schalen 1005
  4. Fontäne Triton 556
  5. Mangher Fontäne 557
  6. Fontäne Favorit 560
  7. Fontäne Adam und Eva (im westlichen Teil) 561
  8. Brunnen Snop 563
  9. Spaßfontäne Sofa 564
  10. Fontäne Wasserweg 565
  11. Fontäne Schirm 566
  12. Fontäne Wasserweg 565
  13. Fontäne Schirm 566
  14. Fontäne Dubok 567
  15. Spaßfontäne Weihnachtsbäume 568
  16. Fontäne Sonne 569
  17. Fontäne Pyramide 570
  18. Römische Fontäne 571
  19. Kaskade Schachbrett 572
  20. Fontäne Glocken 562

 

Und in den westlichen Teil westlichen Teil des unteren Parks.

 

  1. Das Schloss Marly
  2. Marly Ensemble 1000
  3. Kaskade goldener Berg 555
  4. Fontäne Wal 559
  5. Löwenkaskade 558
  6. Labyrint
  7. Samson Brunnen
  8. Terrassen mit Fontänen
  9. Nymphe und Danaide
  10. Fontänengasse
  11. Tritonglocken
  12. Fontänen Manager 1002
  13. Fontäne Favorit 560

 

Weiter im Park gibt es.

 

Das Schloss Cottage.

 

Tourenbeispiele durch den Peterhofer Park:

Die Transportmittel im Peterhofer Park

Im Peterhofer Park, gibt es 2 Arten Transportmitteln. Dies sind Elektroautos für 8 Personen und die blaue Parkeisenbahnen.

 

Die beiden Haltepunkte, mit der Strecke, sind auf dem folgenden Plan verzeichnet. Der westliche Haltepunkt für die Elektroautos, befindet sich an einem kleine See. Der östliche Haltepunkt, befindet sich neben der Kaskade Schachbrett.

 

Neben der Kaskade Schachbrett, befindet sich auch die Haltestelle für die Parkeisenbahn.

 

Bitte beachten Sie, dass die Parkeisenbahn einen Bereich des Parks befährt, in dem sich nicht so viele Besucher befinden. Hier befinden sich keine Fontänen.

Der östliche Bereich des unteren Parks

Gründungsdaten des unteren Parks: von 1714 bis 1723.

Die Architekten: Johann Friedrich Braunstein, Jean-Baptiste Leblon, N. Michetti, Francesco Bartolomeo Rastrelli, Andrei Nikiforovich Voronikhin , Andrei Ivanovich Shtakenshneider.

 

Die Gartenmeister: L. Garchnifelt, A. Borisov, B. Fock, T. Timofeev.

 

Der untere Park, wurde nach Vorbild eines französischen Parks errichtet. Diesen können wir in 3 Teile unterteilen. Der zentrale Paradepark, der westliche Park Marlyn und der östliche Teil Monplaisir.

 

Jede Gasse des unteren Parks, endet entweder mit einem Palast oder mit einem Brunnen. Der Park mit 150 Springbrunnen, ist auf 112,2 Hektar verteilt.

 

Darunter sind auch Springbrunnen, welche zur Belustigung der Kinder oder der Erwachsenen erstellt wurden.

Die große Kaskade

Erstellungsdatum: von 1715 bis 1724,
Architekten: I. Braunstein, J.-B. Leblon, N. Michetti und M.G. Zemtsov.
Wassertechnik: P. Sualem, V. Tuvolkov und die Brüder Barratini.
Bildhauer: B.-K. Rastrelli, F. Vassa und K. Osner.

 

Die große Kaskade im Peterhofer Park, ist ein sehr beeindruckendes Bauwerk in der Mitte des Parks.


Die Kaskade, welche gleichzeitig mit dem Schloss errichtet wurde, dient dem Schloss als Sockel, wurde im Jahr 1723 feierlich eröffnet.

Hauptaufgabe der Kaskade ist es, die Macht und die Stärke Russlands nach dem Krieg gegen die kriegerischen Schweden zu zeigen.

 

Im 2. Weltkrieg, wurde die Kaskade vollständig zerstört und musste nach dem Krieg neu aufgebaut werden.

Die Grotte

Unterhalb der großen Kaskade, befinden sich die technischen Anlagen für den Betrieb der Fontänen. Diese können von den Gästen besichtigt werden.

 

Der Eingang für die Grotte, befindet sich in der Mitte der großen Treppe. Die Führungen, werden mit 10 bis 15 Gäste durchgeführt.

Voronikhinsky Kolonnaden

Voronikhinsky Kolonnaden

 

Errichtet von 1722 bis 1724 Architekt Niccolo Michetti

Ausbau von 1800 bis 1803 durch den Architekten A. N. Voronikhin

Ausbau von 1853 bis 1854 durch den Architekten A. I. Shtakenshneider

Im Zentrum des unteren Parks, am Seekanal befinden sich diese Kolonnaden.

 Peter I., ließ auf beiden Seiten des Kanals Galerien und Pavillons errichten.

 

Mitte des 18. Jahrhunderts, wurde hier ein Wasserrad erbaut, welches über Jäger, ein Trompetenhorn, Hunde und Singvögel Töne erzeugte.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurden dies Galerien abgebaut. An dieser Stelle wurden dann eine Kolonnade aus Granit und Stein errichtet. Diese Kolonnade erhielt seinen Namen nach dem Architekten Voronikhisky.

 

Ein halbes Jahrhundert später, gab der Architekt Shtakenshneider der Kolonnade mit einer Marmorverkleidung ein modernes aussehen.

Fontänen Schalen

Fontänen Schalen
Erbaut von 1721 bis 1722 durch den Architekten N. Michetti
Ausbau im Jahr 1854 durch A. I. Shtakenshneider
Am Fuße des Palastes, befinden sich im unteren Park zwischen den Blumenbeeten zwei große Fontänen. Der erste Testlauf dieser beiden Fontänen, fand unter der Beobachtung Peter I. statt.
Ursprünglich, wurden die Schalen und die Sockel aus Holz gefertigt. Mitte des 19. Jahrhunderts, wurden diese mit Marmor verkleidet.

Fontäne Triton

Errichtet im Jahr 1726, Architekt T. Usov, Bildhauer Rastrelli

1956 neu errichtet durch A. F. Gurzhiy

 

Gleich neben dem Gebäude der Orangerie, befindets sich ein Garten mit Obstbäumen, Gemüse und Blumen. In der Mitte des Gartens liegt der Tritonbrunnen.

 

Triton reist hier den Schlund des Meeresungeheuers auf. Aus dem Seeungeheuer schießt eine acht Meter hohe Fontäne. Die Schildkröten flüchten vor Angst.

 

Hier verkörpert Triton die russische Flotte, das Seeungeheuer die schwedische Flotte. Am 27.07.1714 kam es zur entscheidenden Schlacht, in der Russland als Sieger hervorging. Die Schildkröten sind Symbol für die Verbündeten des schwedischen Königs.

Mangher-Fontäne 557

Managher Fontäne

erbaut von 1722 bis1724 Architekt N. Michetti

 

Die Fontäne am Fuße der goldenen Berg-Kaskade, erreicht eine Wassersäule von 15 Meter Höhe.


Die Konstruktion dieser Fontäne, wurde von Peter I. entwickelt und in eigenen Zeichnungen des Zaren festgehalten. Die Größe des Fontänenstrahls, wird durch den hohen Druck am Ringspalt des Rohres erreicht. Moderne Fontänen der heutigen Zeit, sind ähnlich konstruiert.

Fontäne Favorit 560

Fontäne Faviorit

 

erbaut im Jahr 1725 Architekt M. Zemtsov

 

Schon Peter I. plante entlang des Kanals eine Reihe von Fontänen. Diese Fontäne, wurde mit Tierfiguren gestaltet. Aus einem Entenschnabel und aus dem Mund eines Hundes fließen die Wasserstrahlen des Teiches. Begleitet von quakenden Enten. Im 18. Jahrhundert, wurden diese Geräusche durch die Vibration der Rohre erzeugt. Außerdem befindet sich im Teich ein Wasserrad, was die Figuren in Bewegung versetzt.

Im Jahr 1957, wurde diese Fontäne restauriert.

Fontänen Adam und Eva 561

Fontäne Adam - erbaut von 1721 bis 1722 durch den Architekten N. Michetti
Fontäne Eva - erbaut von 1725 bis 1726 durch die Architekten T. N. Usov
Die Statuen - Bildhauer D. Bonazza
Auf beiden Seiten des Seekanals, liegen die Fontänen Adam und Eva.
Im übertragenden Sinn, wird die Bedeutung von Peter I. und Katharina I. für Russland so hoch eingeschätzt, wie Adam und Eva für die Welt.
Die Wasserbecken wurden mit 8 Seiten erstellt, um 8 Richtungen zu symbolisieren. In der Mitte der Brunnen befinden sich Marmorskulpturen, die von Wasserstrahlen umgeben sind, welche bis zu 7 Meter hoch sprühen.
Die beiden Fontänen, wurden über die Jahrhunderte nicht wesentlich verändert.

Brunnen Snop 563

Brunnen Snop
Architekt N. Michetti
Wassertechnik Paul Soalem 1723

Der mehrstrahlige und leistungsstarke Wasserwerfer "Sheaf" entspricht in seiner Größe und künstlerischen Lösung voll und ganz der Größe und dem Erscheinungsbild von "Monplaisir" - dem Lieblingssommerpalast von Peter I.

Spaßfontäne Sofa 564

Spaßfontäne Sofa

 

Architekt N. Michetti

Südlich von Monplaisir befindet sich ein besonderer Springbrunnen aus der Epoche Peter I.

 

Diese wurde im Jahr 1723 nach den Plänen von Peter I. angefertigt. Die Form hat sich seit dieser Zeit nicht geändert.

 

Wenn sich Gäste der Bank nähern, werden diese aus verschiedenen Richtungen mit Wasser bespritzt.


Zu früheren Zeiten, wurden Gäste welche den Monplaisir-Palast verließen, um in den Park zu gelangen, in ihren üppigen Kleidern aus Samt und Seide durch diese Fontäne überrascht.

Heute ist hier ein beliebter Platz für Kinder.

Fontäne Wasserweg 565

Fontäne Wasserweg

Architekt N. Michetti 1721

 

Im Mai des Jahres 2001, wurde im unteren Park eine Fontäne eröffnet, welche schon seit langer Zeit nicht mehr in Betrieb genommen wurde.

 

Auch diese Fontäne, geht auf Pläne Peter I. zurück. 2 x 150 Wasserstrahlen schaffen es den Besucher richtig nass zu machen.

 

3 x täglich um 13 Uhr, um 14 Uhr und um 15 Uhr durchnässt diese Fontäne überraschend ihre Besucher

Im 17. und im 18. Jahrhundert, waren diese Wasserspiele in den europäischen Parks oft zu finden.

Fontäne Schirm 566

Spaßfontäne Schirm
Bau im Jahr 1796 Architekt F. Brouwer
Peter I. liebet alles was mit Spaß und Überraschungen zu tun hat.
Die Spaßfontäne mit dem Namen Schirm, wurde ursprünglich in Zarskoje Selo erstellt. Eine massive Säule mit einem grünen Dach, hat die Form eines Regenschirmes.
Über die Jahrhunderte, änderte die Anlage mehrfach ihre Form, wurde dann auch als Pilz bezeichnet. Bekam mit der Restaurierung im Jahr 1949 wieder ihre ursprüngliche Form zurück.

Fontäne Dubok 567

Spaßfontäne Dubok

 

Bau im Jahr 1735 Architekt B. K. Rastrelli

 

Diese Fontäne mit den vergoldeten Blättern, stand ursprünglich im oberen Park.

 

Im Jahr 1802 erfolgte unter der Leitung des Architekten F. A. Strelnikov der Umbau vom oberen Park zum heutigen Standort im unteren Park.

 

Ein verzweigter, sechs Meter hoher Baumstamm, ist mit Wasser gefüllt. Rund herum, gibt es sprudelnde Tulpen und zwei Holzbänke. Die Fontäne besitzt 41 Röhren, aus denen das Wasser die Gäste des Parks durchnässt.

Spaßfontäne Weihnachtsbäume 568

Spaßfontäne Weihnachtsbäume

 

Erbaut im Jahr 1784 durch die Architekten Keyser und F. A. Strelnikov

 

In der Nähe des Gewächshauses, gibt es eine weitere Spaßfontäne mit 3 kleinen Metallbäumen.


Aus der Entfernung, kann man diese für Fichten halten, in der Nähe durchnässen diese die Besucher.

 

Der im 2. Weltkrieg zerstörte Springbrunnen wurde im Jahr 1958 neu errichtet.

Fontäne Sonne 569

Fontäne Sonne

 

Eine der bekanntesten Fontänen des unteren Parks, ist die Fontäne Sonne. In diesem großen Teich, wurden Schwäne uns seltene Wasservögel gehalten.

 

Im Jahr 1724 gestaltete der Architekt N. Michetti diesen Teich und diese Fontäne. Unter Kataharina II., wurde dann das königliche Badehaus errichtet. Das hier errichtete Wasserrad, ist ein Beispiel für die mechanischen Fähigkeiten zu dieser Zeit.

 

Nach dem 2. Weltkrieg, wurde der zerstörte Springbrunnen restauriert.

Fontäne Pyramide 570

Fontäne Pyramide

 

Erbaut von 1721 bis 1723, Architekt N. Michetti

Weiterbau im Jahr 1724, durch den Architekten Zemtsov

 

Wassertechnik von 1721 bis 1724 P. Sualem

 

Die Fontäne Pyramide, soll über 100 Liter Wasser pro Sekunde ausstoßen. Diese Fontäne, welche eine kleine Kaskade besitzt, wurde schon in der Zeit Peter I. erbaut und wurde seit dem nicht im technischen Bereich verändert. Im 18. Jahrhundert, erhielt diese dann einen Marmorrahmen.

 

Die Fontäne besitzt 505 Wasserstrahlen, wobei die Pyramidenform vollständig durch das Wasser erzeugt wird.

 

Dieser Brunnen, ist ein Denkmal zu Ehren des Sieges der russischen Truppen über Schweden.

Römische Fontäne 571

Römische Fontäne

 

Neubau im Jahr 1739 durch die Architekten I. Y. Blank und I. P. Davydov

Ausbau im Jahr 1800 durch den Architekt F. P. Brouwer

Wassertechnik durch P. Soalem

Bildhauer I. P. Martos

 

Nicht weit von der Schachbrettkaskade, wurden 2 identische Springbrunnen erstellt. Die Fontänen, sollen an einen Brunnen vor dem Petersdom in Rom erinnern.

 

Der erste Brunnen, wurde aus Holz gebaut. Dieser wurde im Jahr 1800 durch einen Brunnen aus Granit und Marmor ersetzt.

Diese Art der Brunnen, waren im 18. Jahrhundert üblich.

Kaskade Schachbrett 572

Die Architekten I. Branstein, M. Zemtsov, T. Usov, I. Blank und I. Davydov
Wegen ihrer schwarz-weißen Felder, erhielt diese Kaskade im östlichen Teil des Parks ihren Namen. Umgeben von farbigen Blumenbeeten und Springbrunnen, ist diese Kaskade eine Hauptattraktion des unteren Parks.
Die Kaskade Schachbrett, war ursprünglich als Ruine geplant und sollte einen zerstörten Festungsturm darstellen und gleichzeitig Symbol des Sieges über die Schweden sein.
Ab dem Jahr 1830, wurde die Kaskade umgebaut, wurden am Eingang drei geflügelte Drachen aufgestellt, welche den Zugang zur oberen Grotte bewachen.
An den Seiten der Kaskade, sind auf Steinsockeln Marmorfiguren von zehn Göttern angebracht. Dies Figuren, welche in der Zeit Peter I. erstellt wurden, sollen die Erfolge im Krieg gegen die Schweden und den Wohlstand Russlands verkörpern.

Fontäne Glocken 562

Fontäne Glocken

Erbaut in den Jahren von 1721 bis 1723, durch den Architekten N. Michetti.

Im Jahr 1817, wurde die erste Statue durch eine neue ersetzt. Modelle gefertigt durch I. Martos.

 

Im Garten von Monplezir steht der Brunnen, mit dieser vergoldeten Skulptur. Die Anordnungen dieses Gartens, gehen auf Entwürfe von Peter I. zurück.

 

Im nordwestlichen Brunnen, wurde die Skulptur des Gottes Apollo erstellt. Im Osten, wurde die Skulptur "Faun mit einer Ziege" aufgestellt.

 

Die Brunnen unterscheiden sich in der Skulptur und im Sockel. Zwei Sockel haben die Form einer Vase mit reliefierten Blättern. Die beiden anderen Säulen besitzen vertikale Rillen.


Die Brunnen werden wegen ihrer Form Glocken genannt.





Der westliche Teil des unteren Parks

Palast - Das Schloss Marly

Vor dem Palast Marly, befindet sich der große Teich.

 

Der Palast, den noch Peter der I. persönlich nutzte, kann von den Reisegästen besichtigt werden. Diese Besichtigung dauert 30 Minuten.

 

Zunächst werden die unteren Räume, dann die Zimmer in der ersten Etage besichtigt.

1 Das Marly-Ensemble 1000

Kaskade "Goldener Berg" 555
1722 bis 1724, der Architekt N. Michetti
1724 bis 1732, der Architekt M. G. Zemtsov
Im westlichen Teil des Parkes, befindet sich die Marly-Kaskade goldener Berg. Diese ist eine Kopie, welche sich im Original in der französischen Residenz Marly le Roy befindet, welche Peter I. einst besuchte. Der Architekt Michetti erstellte die Kaskade, nach den Vorgaben Peter I.
Nach dem Tod Peter I., übernahm der Architekt Zemtsow diese Tätigkeiten. Die Kaskade, wurde mit Statuen antiker Götter aus Marmor verziert. Wände und Stufen sind mit weißen Marmor, die senkrechten Wände mit vergoldeten Blechen verziert. Durch die Spiegelungen des fallenden Wassers, werden Lichtspiele erzeugt. Diese Lichtspiele, gaben der Kaskade auch den Namen goldener Berg.
Im 19. Jahrhundert wurden die Statuen, welche ihren glanz verloren hatten, durch neue in Italien gefertigte Skulpturen aus Marmor ersezt. Die Skulpturen, sollen die maritime Herrschaft Russlands aufzeigen.
In der Mitte befindet sich Neptun mit einem Dreizack in der Hand. An den Seiten befindet sich Triton und weitere Herrscher der Meere.
Der Boden, ist mit vergoldeten Maskaroen von Seeungeheuern verziert, aus deren Mund, das Wasser die Stufen hinaufsteigt. Die Kombination der vielen Farben, zeigt eine außergewöhnliche Pracht.

2 Die Kaskade goldener Berg 555

3 Fontäne Wal 559

Fontäne Walfisch

 

errichtet im Jahr 1800 Architekt. F. P. Brouwer

 

Zwischen der Löwenkaskade und dem großen Palast, befindet sich der Sandteich mit der Fontäne Wal.

 

Im Jahr 1724 begannen die Bauarbeiten für eine neue Kaskade. Diese wurde allerdings nie fertig gestellt. Im Jahr 1738, wurde dann die Umgestaltung der Kaskade in einen landschaftlich gestalteten Teich beschlossen. Der Teich wurde vertieft, es wurde eine Holzskulptur mit einem Walfisch in der Mitte aufgestellt. Seetiere umgaben diesen Walfisch.

 

Ende des 18. Jahrhunderts erstellte der Architekt F. Strelnikov, eine von 4 Delfinen umgebende Wassersäule.

 

Auch wenn sich die Dekoration des Teiches über die Jahrhunderte mehrfach änderte, so blieb der Namen immer der gleiche.

4 Löwenkaskade 558

Die Löwenkaskade
erbaut von 1799 bis 1801 Architekt  A. N. Voronikhin
ausgebaut in den Jahren von 1854 bis 1857 Architekt A. I. Shtakenshneider
Peter I. hatte den Plan, dass jedes Schloss im unteren Park, seine eigene Kaskade haben sollte. Die ursprüngliche Wasseranlage der Löwenkaskade wurde im Jahr 1720 von dem Architekten N. Michetti errichtet.
Im 19. Jahrhundert, wurde die Kaskade vom Architekten A. I. Shtakenshneider durch eine neue ersetzt. Hier befinden sich Löwenskulpturen aus Granit und aus Marmor. In der Mitte des Wasserbeckens, auf einem Granitfelsen steht die Statue der Nymphe Agaippa.
Der Legende nach, werden Besucher, welche aus diesem Wasser trinken poetisch.
Erst im Jahr 2000, wurde die Restaurierung dieser Kaskade abgeschlossen.

5 Labyrint

Das Labyrint

 

Erbaut von 1722 bis 1724 Architekt J. B. Leblon

 

Das erste Labyrint, wurde von Peter I. errichtet. Außen rechteckig, im inneren Teil oval. Alle Wege und Grenzen des Labyrints sind mit Gitter aus Lindenbäumen eingerahmt. Apfelbäume, Blumenbete, eine kleine Plattform und Gartenbänke befinden sich hier.

 

In der Mitte befindet sich ein Brunnen.

 

Die Planungen für diese Labyrint gehen auf F. B. Rastrelli zurück, welche in dieser Form niemals verwirklicht wurden.


Das heutige Labyrint, wurde mit Hilfe erhaltener Dokumente zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachgebildet.

6 Samson Brunnen

Samson Brunnen

Erbaut im Jahr 1735 vom Bildhauer B. K. Rastrelli
Neubau im Jahr 1802 vom Bildhauer M. I. Kozlovsky
Neubau im Jahr 1947 von den Bildhauern V. L. Simonov, N. V. Mikhailov.

 

Unterhalb des Schlosses, am Anfang des Kanals liegt zentral die Skulpturengruppe Samson zerreißt dem Löwen den Mund. Somit wurde im Zentrum der großen Kaskade ein Denkmal für die großen russischen Siege geschaffen

 

Diese Fontänen, wurden zu Ehren des 25. Jahrestages, der Schlacht von Poltawa errichtet. Diese Schlacht (am 27.06.1709), war entscheidend für den russischen Sieg im nordischen Krieg gegen die Schweden. Samson ist der Schutzpatron der russischen Armee.

Der Löwe symbolisiert, als Teil des schwedischen Wappens ein junges wütendes Tier. Ein drei Meter hoher Felsen, dient als Sockel für die Skulpturengruppe. Die Fontäne bildet eine 20 Meter hohe Wassersäule.

7 Terrassen mit Fontänen

Die Terrassen mit den Fontänen

 

Erbaut von 1799 bis 1800, von den Architekten A. N. Voronikhin und F. Brouwer

Wassertechnik durch F. Strekinikov

 

Ausbau von 1852 bis 1854, durch den Architekten Shtakenshneider

 

Diese Fontänen auf den grünen Hängen, wurden nach ihrer Lage benannt. Von den vielen Besuchern des Parks, werden diese aufwändig erstellten Anlagen kaum wahrgenommen.

 

Unterhalb der Fontänen, wurden vierstufige Kaskaden in den Hang eingebettet, deren Oberseite mit dreieckigen Gibeln versehen sind, bei welchen das Wasser die Stufen herunterfließt.

8 Nymphe und Danaide

Fontänen mit den Marmorbänken "Nymphe" und "Danaide"

Erbaut von 1853 bis 1856 durch den Architekten A. I. Shtakenshneider.

 

In der Mitte des 19. Jahrhunderts, wurden die Fontänen durch neue ersetzt und die Wasserbecken durch halbrunde Bänke aus Marmor ergänzt.

 

Über der westlichen Bank, steht die Figur der Nymphe, der Flussgöttin. Diese ist eine Kopie einer römischen Skulptur aus dem 3. Jahrhundert, welche im Original in der Ermitage aufbewahrt wird.

 

Über der östlichen Bank, befindet sich die Statue von Danaid, einer der Töchter des libyschen Königs Danae. Diese Statue, ist eine Kopie einer Skulptur des deutschen Bildhauers H. Rauch aus dem 19. Jahrhundert.

9 Fontänengasse

Die Fontänengasse

Bau der Schleuse erbaut durch den Wasserbauingenieur Vasily Tuvolkov

Ausbau durch A. I. Shtakenshneider

 

Der zentrale Kanal im unteren Park, führt vom Schloss zum Bootssteg.

 

Ursprünglich wurden hier Schiffsladungen für Sankt Petersburg auf leichtere Schiffe umgeladen. Weil der Wasserstand des Kanales höher als der Wasserstand im Finnischen Meerbusen war, wurde der Bau einer Schleuse notwendig. Diese umfasste 22 Brunnen.

 

Im Jahr 1735 wurden die Brunnen an den Rand des Kanals verlegt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Steine durch Marmor ersetzt.

 

Zweiundzwanzig Wasserstrahlen, welche Kristbäumen ähneln führen vom Palast zum Meer.

10 Tritonenglocken

Brunnen Tritonenglocken

erbaut um das Jahr 1720 vom Architekten Bogen. M. Zemtsov

 

Nicht weit entfernt vom Marlinsky-Teich wurde im 18. Jahrhundert ein kleiner Brunnen mit dem Namen Tritonen erbaut.

 

Auf diesem Brunnen, wurden 4 identische Skulpturen mit Tritonen-Jungen angebracht. Diese halten eine flache Schale über den Kopf. Die Skulpturen, wurden in England nach der Zeichnung des Architekten Braunstein gefertigt.

 

Ende des 18. Jahrhunderts, wurde der Brunnen mit seiner Wasserführung umgestaltet. Es wurden transparente Wasserglocken geschaffen.

Im 2. Weltkrieg, wurden die Skulpturen mit den Tritonen-Jungen gestohlen, im Jahr 1954 nach alten Fotografien neu gefertigt.

Das Schloss Cottage

Am östlichen Ende des Parks, liegt das Schloss Cottage.  Ursprünglich teilte Peter der Große diesen Teil des Parks an seine Mitstreiter auf.

 

Alexander Menschikow begann den Bau dieses Schlosses. Nachdem dieser in Ungnade fiel und verbannt wurde, diente dieser Teil des Parks als Jagdrevier und verwilderte später.

 

Im Jahr 1825, wurde dieser Teil den schottischen Architekten Menelaws übergeben. Dieser sollte diesen Teil des Anwesends, in den englischen Stil umwandeln.

 

Für die Prinzessin Carlotte aus Preussen, fanden diese Umbauarbeiten statt. Dadurch sollte ihre Eingewöhnung in Russland angenehmer gestalltet werden.

 

Nachdem im Jahr 1829 das Schloss Cottage fertiggestellt wurde, diente dieses als Sommerresidenz der Zarenfamilie.

Das Marly-Ensemble, welches den westlichen Teil des unteren Parks einnimmt, erhielt den Namen Marly nach dem berühmten Königspark Marly bei Paris, der zu Zeiten Ludwigs XV. mit Versaille wetteiferte, aber während der französichen Revolution zerstört wurde.

 

Peter I. besuchte im Jahr 1717 das Schloss Marly in Frankreich, wo er Skizzen machte, welche er später während des Baus am Peterhofer Ensembles verwendete.

 

Mittelpunkt des Marly-Ensembles ist die Marmorkaskade "Goldener Berg", von dessen höchsten Punkt, sich der Blick auf den Finnischen Meerbusen und auf das ganze Marly-Ensemble eröffnet.

 

In dessen Zentrum befindet sich ein in den Jahren von 1720 bis 1723 erbautes Schloss, welches nach einem Projekt des Architekten Braunstein von einem System mit Teichen umgeben ist.

 

In diesen Teichen wurden damals Fische gezüchtet und um das Schloss herum wurden Obstgärten angelegt.

 

Außerdem wurde ein hoher Wall mit einer Stützmauer errichtet, welcher das Schloss vor den vom Finnischen Meerbusen wehenden Winden schützte. Dies war ein erster Versuch, den traditionellen russischen Landsitz in ein europäisches Architekturensemble umzugestalten.

 

 

Der Historiker Wassili Ossipowitsch Kljutschewski bemerkte über Peter I., dass dieser bis zum Lebensende an seinen Gewohnheiten fest hielt, er liebte keine große und hohe Säle.

 

Deshalb wurde das bescheidene zweigeschossige Marly-Schloss mit seinen kleinen gemütlichen Zimmern zum Liebligsschloß Peter I. in Peterhof. Hier sind seine Biblothek und die Gemäldegalerie erhalten geblieben.

 

 

Im östlichen Teil des Marly-Parks näher zum Finnischen Meerbusen wurde in den Jahren von 1721 bis 1725 das Gebäude mit dem Namen Eremitage errichtet.

 

Ein Gebäude von gleichem Bautypus wie das Marly-Gebäude, war für die Erholung des Kaisers im Kreise seiner Familie bestimmt.

 

Die von einem breiten Wassergraben umgebene Eremitage, auf die man über eine Ziehbrücke gelangte, war nicht nur ein Schlossbau an sich, sondern war vielmehr einer der zahlreichen Peterhofer Belustigungsorte wie auch die Scherzfontänen in Form von wassersprühenden Bänken.

 

Für das Gebäude der Eremitage, wurden die Balkon- und Fenstergitter nach Vorlagen des berühmten Schiffes "Ingermanland" gefertigt, welches Peter I. befehligte.

 

 

Selbst der Mittelsaal des Pavillons, der das ganze Obergeschoß einnahm, glich mit seinen hohen und breiten Fenstern, welche einen weitreichenden Blick auf den Finnischen Meerbusen öffneten einem Steuerhaus.

 

Hier gab es auch diesen Tisch, der nach dem Signal der großen Glocke, mit der Hilfe eines komplizierten Aufzuges, aus dem unteren Geschoß in das Obergeschoß gehoben wurde.

 

Später, im Jahr 1759 unter der Regierung der Kaiserin Jelisaweta Petrowna schmückten die Wände des Pavillonsaals, zahlreiche Gemälde westeuropäischer Maler des 17. und 18. Jahrhunderts, darunter war auch die "Schlacht bei Poltawa", eine Kopie des Deckengemäldes von Iwan Nikitin aus dem Jahr 1727.

 

 

Der obere Garten wurde im Jahr 1724, nach Entwürfen Peter I. später als die übrigen Peterhofer Gärten projektiert.

 

Damals gab es hier bereits, das geschweifte nach Plänen von Leblond erbaute Wasserbecken, heute noch das größte von fünf Wasserbecken.

 

Im Zentrum dieses oberen Gartens wurden die beiden sogenannten Quadratteiche mit einer Länge von 54 m x 45 m angelegt.

 

Bereits in der Zeit unter Peter I. wurde dieser obere Garten mit Obstbäumen und Beerensträuchern bepflanzt.

 

 

In den Jahren von 1733 bis 1739 begannen nach einem Erlass der Kaiserin Anna Ioannowna, im Zuge der Erneuerung der Peterhofer Fontänen auch die Arbeiten an der Umwandlung des oberen Gartens in einen parademäßigen Partere-Park mit einer Schlosseinfahrt.

 

Mit diesen Arbeiten wurden die Architekten M. Semzow, I. Blank, I. Dawydow und der Bildhauer Rastrelli beauftragt.

 

Damals gab es schon die beiden Wasserbecken mit einem geschweiften Bassin. Die Fantänenmeister P. Sualem und A. Iwanow versahen diese Becken mit hydraulischen Systemen, welche die Fontänen mit dem notwendigen Wasserdruck versorgten.

 

Im Laufe von zwei Jahrhunderten wurden die Skulpturen mit den Fontänen mehrmals ausgewechselt. Die Hauptfontäne des oberen Gartens blieb immer die Neptun-Fontäne im geschweiften Mittelbecken. Bereits im Jahr 1738 stellte man hier diesen vielfigurigen Neptunwagen auf.

 

Angefertigt wurde diese Skulpturengruppe in den Jahren von 1650 bis 1660 in Nürnberg, aber erst viele Jahre später vom Thronfolger Pawel Petrowitsch - den künftigen Paul I., ursprünglich für das Schloss Gatschina gekauft.

 

Von 1754 bis 1760 erweiterte der Architekt Bartolomeo Francesco Rastrelli gleichzeitig mit dem Umbau des großen Schloßes den oberen Garten und fasste ihn in eine Gitterumzäunung mit Pilastern. Diese Gitter zusammen mit den festlichen Seitenbauten - dem Wappengebäude und der Kirche vollendeten das Ensemble.

 

Alexandria

 

An die östliche Grenze des unteren Parks schließt sich die kaiserliche Seeresidenz "Alexandria" an, die ihren Namen von der Kaiserin Alexandra Fjodorowna, der Gattin Nikolaus I. erhalten hat. Nikolaus I. schenkte ihr dieses Land und ließ hier für sie ein Schloß in romantischem Stil erbauen, was auf englische Manier "Cottage" hieß.