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Gewöhnlich fahren wir mit dem Auto zum Peterhofer Park. Es biete sich auch an, ein Schnellboot für den Besuch des Parkes zu nutzen.
Bitte versuchen Sie bitte nicht, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln den Park zu erreichen.
Zunächst sehen Sie einige Fotos von der Anlegestelle. Dann Fotos von einer Fahrt mit dem Tragflächenboot. Wir starten an eine Anlegestelle, welche sich in der Nähe der Eremitage befindet. Unser Ziel ist der Peterhofer Park.
Bitte achten Sie darauf, dass Sie auch die richtige Anlegestelle wählen! Eine Anlegestelle nicht weit entfernt von dieser, fährt zu anderen Zielen.
Bitte: Achten Sie auf die richtige Anlegestelle.
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Je nach Tageszeit, kommt es zur Ansammlung vieler Reisenden an der Anlegestelle. Die Boote fahren alle 30 Minuten. Mindestens diese 30 Minuten Wartezeit sollten Sie einplanen. Wenn ein Boot voll ist, werden die nächsten Gäste nicht mehr an Bord gelassen.
Auf der Tabelle, sehen Sie die aktuellen Preise für eine Fahrt.
Fahrräder und Haustiere werden nicht mitgenommen.
Auf der folgenden Webseite des Anbieters Водоходъ, können Sie online Tickets kaufen.
Achten Sie darauf: Fahrräder und Haustiere werden nicht mit dem Schnellboot
mitgenommen.
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Das Boot hat 3 Bereiche für die Passagiere. Der vordere und den mittleren Bereich am dem Tragflächenboot, empfehlen wir unseren Gästen.
Die Fahrt ist ruhig, vergleichbar mit der Eisenbahn oder dem Flugzeug. Die hohen Geschwindigkeiten bemerken die Passagiere bei der Fahrt nicht.
Zunächst fahren wir quer über die Newa, vorbei am fliegenden Holländer, entlag der kleinen Newa. Wir sehen Industrieanlagen, das alte Zenit-Stadion und neue große Wohnblocks.
Dann erreichen wir den finnischen Meerbusen. Hier sehen wir das neue Zenit-Stadion, den Gasprom-Tower und den neuen Passagierschiffhafen.
Bei unserer Fahrt mit dem Tragflächenboot, konnten wir Militärflugzeuge beobachten, wie diese Übungsflüge über dem finnischen Meerbusen unternahmen.
Водоходъ hat in Peterhof die Anlegestellen 3 und 6. Wenn wir mit dem Schnellboot wieder zurück
fahren möchten, so sollten wir uns die Anlegestellen merken.
Nachdem Sie das Boot verlassen haben, laufen Sie zum Kassenbereich. Je nach Tageszeit, gibt es hier viele Gäste, welche Eintrittskarten für den Peterhofer Park kaufen möchten.
Gäste, welche eine Tour über unser Unternehmen gekauft haben, müssen sich nicht anstellen. Unsere Stadtführerin führt bereits Eintrittskarten mit. So können unsere Gäste, vorbei am Kassenbereich gleich weiter zur Eingangskontrolle gehen.
Nun laufen wir entlang des Kanals in Richtung Schloss.
Mit unserer Stadtführerin, kommen Sie an den Warteschlangen, am Kassenbereich vorbei, ohne
sich anstellen zu müssen.
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Der Peterhofer Park, befindet sich an der Küste des Finnischen Meerbusens. Diese Residenz, welche 115 Hektar groß ist, wird auch das „russiches Versaille“ genannt.
In Peterhof gibt es das Peterhofer Schloss, den oberen Park und den unteren Park zu sehen.
Den oberen Park können die Besucher kostenfrei besichtigen. Im Sommer wird von den meisten Gästen der untere Park besichtigt. Das Schloss ist im Winter die wichtigste Sehenswürdigkeit.
In diesen Bereich finden Sie:
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Den ersten Bauabschnitt von 1715 bis 1725
die Architekten I.F. Braunstein, J.-B. Leblon und N. Michetti.
Den zweiten Bauabschnitt von 1745 bis 1755
der Architekt FB Rastrelli.
Das Schloss im Peterhofer Park, mit seiner fast 300 Meter langen Fassade verbindet den oberen Garten mit dem unteren Park. Das Wassersystem mit der Hauptkaskade, ist dabei das wichtigste verbindende Element.
Zur Zeit Peter des I., stand hier ein kleineres zweistöckiges Gebäude, etwa in der Breite, wie die
Kaskade. Diese Gebäude diente damals als Ort für Empfänge. Weil dieses Gebäude später nicht den Anspruch des Hofes
entsprach, wurde dieses bald ersetzt.
Unter der Zarin Elisabeth Petrowna, und dem Architekten Rastrelli erfolgte der Umbau des Gebäudes. Es wurde ein weiteres Stockwerk aufgesetzt, die Räume wurden vergrößert, weitere Flügel wurden angebaut und durch Galerien ersetzt.
Wichtig für diesen Umbau war auch die zur Schaustellung des Reichtums. Vergoldete Schnitzereien und
aufwendige Spiegel, sollten die Innenräume optisch vergrößern und aufwerten.
Im 18. Jahrhundert, änderte sich die Mode vom barocken zum
klassizistischen Stil. Stuck als Hauptelement, in einer einfachen Form wurde zur gewünschten Kunstform. Zu dieser Zeit wurden mehrere Räume neu erschaffen.
Auch im 19. Jahrhundert, erfolgten umfangreiche Bauarbeiten. Unter Zar Nikolaus I., wurden vom
Architekten Shtakenshneider Umbauarbeiten durchgeführt.
Das Schloss im Peterhofer Park, wurde überwiegend für Empfänge, für Feiertage und Bälle genutzt. Zu diesen wurden bis zu 3.000 Gäste einladen. In der Hofkirche, wurde geheiratet, gebetet und wurden die Kinder getauft.
Im 2. Weltkrieg, wurde der Palast gespengt. Nach dem Krieg erfolgte der neue Aufbau des Palastes nach den historischenn Vorgaben.
Fertigungsdatum: von 1734 bis 1738
Bildhauer B.K. Rastrelli, Brunnenmeister P. Soalem.
Die beiden quadratischen Teiche, welche schon im Jahr 1721 unter der Leitung Peter I. erstellt wurden, dienten zunächst nur als Wasserspeicher für die Fontänen des unteren Parks.
Im Jahr 1737 wurden dann goldete Skulpturen aufgestellt. Der Teich im Westen zeigt die Göttin der Jagd umgeben von Nymphen, Hunden und Delfinen. Der Teich im Osten zeigt Figuren des Flussgottes Alfea und der Nymphe Arethusa, umgeben von Delfinen und Sirenen.
Die Figuren in beiden Teichen wechselten und wurden über die Jahrhunderte mehfach, wurden ausgetauscht und ausgebessert.
Anfang des 20. Jahrhunderts, wurden Marmorfiguren mit dem Namen "Frühling" und "Sommer
aufgestellt, welche nach dem Krieg durch die Statuen der Venus und des Gottes Apollo ersetzt wurden.
1734 - 1738 erstellt durch den Architekt I. Ya. Blank, I. P. Davydov und den Bildhauer B. K.
Rastrelli.
Im Jahr 1929 ergänzt durch eine Skulptur von D. Rossi im Jahr 1809.
Gleich der Nähe der quadratischen Teiche, befindet sich der runde Brunnen
"Eiche". Der runde Brunnen, ist mit einer Skulptur des Bildhauers D. Rossi geschmückt. Die Skulptur zeigt den Amor, von sechs Delfinen umgeben, welche auf den Strahlen eines Sterns
liegen.
Ursprünglich wurde der Teich im Jahr 1730 erbaut. Damals hatte der Brunnen die Form einer Eiche. Dieser
Brunnen, fand im 18. Jahrhundert, eine neue Verwendung im unteren Park. Später wechselte die Form des Brunnens mehrfach.
Unter der Zarin Elisabeth Petrowna, wurde das Ritual des Wassersegens für das in Peterhof befindliche Militär, mit Weihwasser eingeführt. In den letzten
Jahren, wurde diese alte Tradition wiederbelebt.
1721 bis 1724 Architekt Leblon
1737 Bildhauer B. K. Rastrelli.
1798 bis 1799 Architekt F. P. Brower; Bildhauer H. Ritter, G. Schweiger, I. Eisler.
Auf dem Brunnnen Neptun, steht eine Bronzefigur des Meeresgottes. Dieser steht auf einem Granitsockel, hat einen Dreizack in der Hand und eine Krone auf dem Kopf. Der Sockel ist von Reitern Seepferdchen, Drachen und Delfine umgeben.
Dieser Brunnen, wurde schon unter Peter I. erstellt, später dann mit einer verglodeten Skulptur geschmückt. In der Mitte des Beckens wurde mit Neptuns Streitwagen, auf der Südseite wurde die Statue Winter aufgestellt.
Die Skulptur Neptuns Streitwagen, wurde durch Figuren des Seegottes ersetzt, welche Zar Paul I. im Jahr 1797 in Deutschland fertigen ließ.
Während des 2. Weltkrieges wurden diese Skulpturen nach Deutschland gebracht. Nach dem Krieg, wurden die Skulpturen wieder zurück gegeben.
Der Brunnen "Mezheumny"
1734 von 1738, Bildhauer B. K. Rastrelli, Brunnenmeister P. Soalem.
In der Nähe des Haupttores, befindet sich dieser Brunnen. Geschmückt mit Seedrachen und 4 Delfinen.
Die Skulpturen wechselten an diesem Brunnen mehrfach.
Das Schloss in Peterhof, wurde zu offiziellen Empfängen des Zaren genutzt.
Hier die offizielle Webseite des Peterhofer Parks.
Die Fontänen im Peterhofer Park werden feierlich im Mai eingeschaltet, sind bis zum Oktober im Betrieb.
Im unteren und im oberen Park, gibt es kostenfreies WLAN.
Der untere Park.
9:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Die Kassen 9:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Der obere Park. Das betreten ist kostenfrei.
8:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Die große Kaskade.
11:00 Uhr bis 20:15 Uhr
Das Schloß.
10:00 Uhr bis 21:00 Uhr - Ausgang bis 22:00 Uhr
In den oberen Park kommen Sie ohne Kontrolle kostenfrei. Der untere Park und das Schloss sind kostenpflichtig.
Auf der folgenden Seite haben wir die Entwicklung der Peterhofer Residenz aufgeführt.
Ursprünglich ließ Peter I. in Peterhof ein kleines Haus bauen. Dieses nutzte er zunächst als Rastplatz für seine Schiffe auf dem Weg nach Kronstadt.
Die Zarenresidenz, wurde erst im Jahr 1705 gegründet. Der richtige Umbau des kaum genutzten Landgutes in eine Residenz erfolgte ab dem Jahr 1714.
Aus diesem kleinen Rastplatz, bildete sich bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts ein gigantischen Komplex von mehr als 100 Hektar heraus. Bestehend aus 11 Parks, mehr als 200 Fontänen, duzenden Gebäuden und Pavillons.
In den Jahren 1714 und 1715 wurden auf dem Gebiet des heutigen Parkes umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt.
Die Gebäude im oberen Park, wurden von 1714 bis 1724 errichtet. Damals entstand der untere Park, den heute noch der Kanal teilt. Zur Errichtung der großen Kaskaden, waren umfangreiche Bauarbeiten notwendig.
Vom Jahr 1715 bis zum Jahr 1722, wurden mehr als 40 Skulpturen auf den Terrassen angebracht.
Hier im Peterhofer Park, war es Absicht der Architekten, eine Verbindung zwischen der westeuropäischen und der russischen Architektur zu schaffen.
Der große untere Park, mit seinen 100 Hektar und der obere Park mit 15 Hektar, haben einen Höhenunterschied von fast 16 Meter. Das Schloss steht am Rande des oberen Gartens, mit einer Aussicht auf den unteren Park.
In den Jahren von 1715 bis 1725, wurde die große Kaskade und die Fontänenallee errichtet, welche als Hauptkanal für das Wasser dient. Dieser Kanal ist auch Zentrum des unteren Parks. Auf der östlichen Seite liegt Monplaisir, auf der westlichen Seite liegt der Park Marly.
Die große Kaskade gilt als einzigartig auf der Welt. Sie speist mit ihrer Wasserkraft 17 Wassertreppen und 75 Fontänen.
Peter I., war aktiv an der Planung des Wassernetzes für die Versorgung der Fontänen im Peterhofer Park beteiligt.
Er entwickelte dieses Model einer selbst laufenden Wasserleitung, durch höher gelegene Quellen. Sogar die hohen Fontänenstrahlen im Park, werden durch einen natürlichen Wasserdruck erzeugt. Nachdem Peter I. die Quellen in den Ropschaer Höhen untersucht hatte, wurde diese Idee verwirklicht.
Mit einem Feuerwerk im Jahr 1723, wurden die Fontänen festlich in Betrieb genommen.
Damals fertigten gleichzeitig Bildhauer in England, Holland und Russland die Skulpturen aus vergoldeten Bleiblech für den Peterhofer Park.
Die zentrale Skulpturengruppe, welche einen Wasserstrahl von 21 Meter Höhe erreicht, ist "Samson, dem Löwen den Rachen aufreißend".
Diese wurde unter der Zarin Anna Ioannowna im Jahr 1735, zu Ehren des 25. Jahrstages des Sieges bei Poltawa aufgestellt.
Diese zentrale Skulpturengruppe wurde ursprünglich von Bartolomeo Carlo Rastrelli gefertigt. Im Jahr 1801 mussten diese Skulpturen durch bronzene ersetzt werden. Michail Koslowski hielt sich bei der neuen Fertigung, an die Vorgaben Rastrellis.
An der Nordfassade des Schlosses, liegt die große Kaskade, welche einer Paradetreppe gleicht.
In den Jahren von 1714 bis 1725 wurde das ursprüngliche Schloß unter der Leitung der Architekten Johann Braunstein und Niccolo Michetti errichtet.
Umfangreiche Umbauarbeiten ließ die Zarin Jelisaweta Petrowna im Jahr 1740 am Schloß durchführen. Architekt war der große Bartolomeo Francesco Rastrelli, Sohn des Bildhauers Bartolomeo Carlo Rastrelli.
Rastrelli errichtete 2 weitere Gebäude im petrinischen Barock, als Anbauten an das 17 Meter hohe Schloss.
Auf der östlichen Seite, wurde eine Kirche und auf der westlichen Seite das sogenannte Wappengebäude mit einer Wetterfahne errichtet.
Um eine Verbindung des neuen russischen Stils zu den altrussischen Traditionen zu schaffen, erstellte Rastrelli das Gebäude mit vergoldeten Zwiebelkuppeln auf hohen Trommeln
Die Innenausstattung des Schlosses erschufen die besten Architekten Russlands, in anderthalb Jahrhunderten. Leblond, Rastrelli, Vallin de la Mothe, Velten und Stakenschneider arbeiteten hier.
Auch dieses Schloss, wurde von den Faschisten im Jahr 1944 gesprengt. Nach dem Krieg erfolgte der langjährige, liebevolle neue Aufbau.
Monplaisier ist ein unauffälliges, eingeschossiges Schloss, welches in den Jahren von 1714 bis 1723 nach dem Projekt von Braunstein, Leblond und Michetti mit Blick auf das Meer, auf der östlichen Seite des Seekanals errichtet wurde.
Es bildet das östliche Zentrum und nimmt zugleich die größte Fläche des unteren Peterhofer Parks ein. Dieses Gebiet umfasst sechs kleine Gärten, den Monplaisier-, den Menagerie-, den Chinesischen-, den Orangerie-, den Pyramiden- und den Parterre-Garten.
Wie groß die Phantasie war, welche ihrer Schöpfer bei der Errichtung des Parkes in ihre Werke einbrachten, zeigt sich im System von Alleen, welche miteinander von Parterre-Gärten verbunden sind und in deren Zentrum Fontänen in vielfältiger Art den Besucher überraschen.
Das Schloß Monplaisier selbst besteht aus einem Mittelgebäude mit daran angrenzenden Galerien. Es ist aus Kleinziegeln gebaut und besitzt ein ungewöhnliches Außendekor.
Dem Dekor fehlen, wie bei vielen Bauten aus Petrinischer Zeit, die Anordnung von Säulen. Typisch für die Innenausstattung von Monplaiser sind Eichentäfelungen an den Wänden und eine herrliche Bemalung mit Temperaturfarben, welche nach Entwürfen von Philippe Pillement die Künstler der Moskauer Rüstkammer A. Sacharow und S. Buschujew gefertigt wurden.
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