Auf einer anderen Seite:
|
Im Moment, bieten wir keine Touren zum Katharinenpalast an!
Einige Kilometer südlich von Sankt Petersburg, befindet sich die Stadt Zarskoje Selo. Die Kleinstadt mit 80.000 Einwohnern, heißt in deutscher Sprache Zarendorf.
Im Volksmund, ist für diese Stadt der Name Puschkin gewöhnlich, weil der Schriftsteller Puschkin hier einen Teil seiner Schulzeit verbrachte.
Am Dienstag hat das Museum seinen Ruhetag.
Von Mittwoch bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Am Montag von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr, ist das Museum geöffnet.
Besucher welche selbständig ohne Tourunternehmen das Museum besuchen, werden von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr und von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr eingelassen.
Hier der Link zur offiziellen Webseite des Museums.
Die Parkanlage in Zarskoje Selo sind kostenpflichtig. Dieser ist täglich von 7:00 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet.
Sicher ist es möglich die Besichtigung des Bernsteinzimmers selbständig zu planen und duchzuführen. Die Beauftragung eines Tourenunternehmens hat allerdings mehrere Vorteile.
Durch ein Tourunternehmen, wird das Fahrzeug mit einem Fahrer bereit gestellt. Ihre Eintrittskarten werden beschafft, von einer netten deutschsprachigen Stadtführerin wird Ihnen alles erklärt.
Information: Eintrittskarten an den Warteschlangen vorbei, bekommen nur
Tourunternehmen. Alle übrigen Gäste stellen sich hinten an die Warteschlange an.
|
Die Fahrt mit dem öffentlichen Bus oder einer Marschrutka, benötigen Sie deutlich mehr Zeit.
Die Fahrt mit einem Taxi von der Straße, empfehlen wir ortsunkundigen Ausländern nicht. Es gab immer wieder Umstimmigkeiten über den Fahrpreis.
Achtung: Bitte nehmen Sie kein Taxi von
der Straße! Bei Ausländern, gab es schon oft Unstimmigkeiten über den Fahrpreis.
|
Wenn Sie in Zarskoje Selo angekommen sind, so müssen Sie sich zuerst orientieren. Wo müssen Sie sich anstellen? Welche Warteschlange ist die richtige?
Bitte beachten Sie, dass nur Tourunternehmen Eintrittskarten an den Warteschlangen vorbei beschaffen können!
Gäste, welche sich normal in den Warteschlangen befinden werden in Gruppen zusammengefasst und in diesen Gruppen durch den Palast geführt. Diese Führungen erfolgen in russischer Sprache.
Information: Gäste in den Warteschlangen, werden zu Gruppen zusammen gefasst.
Führungen erfolgen dann in russischer Sprache.
|
Zum Katharinenpalast, gibt es 3 Eingänge.
Zu den Eingängen 2 und 3 des Katharinenpalastes, führt der Eingang zum Park. Neben dem Parkeingang, befindet sich ein kleines Kassenhäuschen, welche Eintrittskarten für den Park verkauft.
Der Eingang 1 (überwiegend für ausländische, deutsche Besucher), befindet sich hinter dem Bogen. Hier steht ein weiteres Kassenhäuschen.
Nachdem Katharina, dieses Landsgut vom Zaren geschenkt bekam, wurde hier ein Schloss errichtet. Zu damaliger Zeit, gehörten zu einem Schloss immer zahlreiche Gärten.
Von Anfang an, trug dieses Schloss den Namen Katharinenschloss. Ihre Tochter Jelisaweta Petrowna wurde im Jahr 1741 Zarin. Diese ließ umfangreiche Umbauarbeiten am Schloss und um Park durchführen.
Dies war eine Zeit, als auf dem russischen Hof europäischen europäische Moden aufkamen. Neben der französischen Sprache, betraf es auch die humanistische Anfänge in der Gesellschaft.
Die Zarin Jelisaweta Petrowna, machte Zarskoje Selo zum Zentrum des höfischen Lebens in Russland.
Diese Umbauarbeiten, begannen im Jahr 1740. Architekten waren Semzow, Kwassow und Tschakinski.
Sie errichteten einen 300 Meter langen Palast, einen Garten, Pavillons und die Grotte.
Der Architekt Rastrelli errichtet erstmals seine berühmten Rutschberg, welcher Prototyp der Rutschberge in Oranienbaum wurden.
Nach der Thronbesteigung Katharias II., erfolgten auf diesem Landgut umfangreiche Bauarbeiten.
Für die Gebäude, wurden die Architekten Quarenghi und Charles Cameron beauftragt. Für die Gärten, die Landschaftsarchitekten John Bush, Ilja und Wassil Nejelow.
Im Jahr 1750, begann der Architekt Rastrelli den Bau des neuen Katharinenpalastes. Genau an der Stelle, wo der alte Katharinenpalast stand sollte der neue Palast stehen.
Der Paradehof, liegt an der südöstlichen Fassadeseite des Schlosses. Vergoldete Tore schließen den Hof ab.
Rastrelli, bezeichnete den Katharinenpalast, als sein schönstes Bauwerk. Auch die späteren Zaren, ließen am Palast kaum etwas ändern. Später wurde nur an der nördlichen Stirnseite ein kleiner Flügel angebaut.
Als Vorbild für den neuen Plast, sollte das Schloss in Peterhof dienen. Trotzdem wurde der Name des 300 Meter langen Schlosses beibehalten. Zusätzlich wurde auf der Südseite des Schlosses eine Paradetreppe angepracht. An der Nordseite, wurde zusätzlich die Palastkirche errichtet.
Zu dieser Zeit, erfolgte eine Erweiterung des Parkes. Das östliche Haupteil, erhielt den Namen Katharinenpark. Der westliche Teil, den Namen Alexanderpark nach dem im Jahr 1790 erbauten Alexanderschloß.
Von 1770 bis 1790 wurde der Südteil des Katharinenparkes, mit dem großen Teich in einen Landschaftspark umgestaltet.
Hier sind die Cameron-Galerie, die kalten Bäder und das Achatzimmer zu sehen.
Im Jahr 1794, ließ Charles Cameron, eine Rampe in Form einer Arkade errichten. Dies erfolgte da, wo Rastrelli ursprünglich die Rutschberge erstellte.
Im Alexandergarten, wurden Bauten im chinesischen Stil errichtet, was zu dem Namen "Chinesisches Dorf" führte.
Die Marmor-Brücke, die Palladio-Brücke und der romantische Ruinenturm wurden zu dieser Zeit gebaut.
Dieser Seitenflügel des Palastes, wurde im Jahr 1811 an das von Alexander I. gegründete Lyzeum übergeben. Zu den ersten Studenten in dieser Lehranstalt gehörte der Schriftsteller Alexander Puschkin.
Kinder aus den adligen Familien, im Alter von 10 bis 12 Jahren wurden hier aufgenommen. Diese Ausbildung welche 6 Jahre dauerte, war die Vorbereitung für den höheren Staatsdienst.
Der Unterricht in dieser zaristischen Schule, galt als streng. Der Abschluss, in dieser Eliteschule galt bei den Absolventen als das höchst
mögliche.
In dieser Lehranstalt, gab es viele Freiheiten, welche in anderen Schulen zu dieser Zeit unbekannt waren. Ein kameradschaftlicher Umgang zwischen den Schülern wurde gefördert.
Neben dem bekannten Schriftsteller Alexander Puschkin, gab es noch zahleiche bekannte Absolventen dieser Schule.
Im Jahr 1843, wurde diese Schule nach Sankt Petersburg verlegt.
Im Krieg wurde der Palast zerstört. Erst im Jahr 1974, wurden die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen und ein Lyzeum-Museum eröffnet.
Im Garten des Lyzeums, steht ein Denkmal des in Russland sehr beliebten Dichters Alexander Puschkin.
Der große Saal hat eine Fläche von mehr als 800 Quadratmeter, im Gemäldesaal befinden sich 130 Gemälde aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert.
Im 2. Weltkrieg, brannte der Katharinenpalast, Katharinenhof vollständig aus. Das Bernsteinzimmer, wurde von den deutschen Soldaten ausgelagert. Der Bestimmungsort, ist heute noch nicht bekannt.
Nach dem Krieg, erfolgten über viele Jahre Renovierungsarbeiten am Palast, bis dieser wieder vollständig hergestellt wurde.
55 Prunkräume wurden zur Zeit der Besatzung zerstört und nach dem Krieg über viele Jahre wieder liebevoll aufgebaut.
Weil im Krieg die Einrichtung ausgelagert wurde, ist das von Rastelli entworfene Interieur erhalten geblieben.
Einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten in St. Petersburg, finden Sie hier.
Der Alexanderpalast in Zarskoje Selo, wurde über mehrere Jahre renoviert.